Wünsche zum neuen Jahr

Persönliche Umstände zwangen mich dazu das blog zu vernachlässigen. Langsam geht es aber wieder voran und ich hoffe, dass ich im neuen Jahr wieder die Zeit und die Motivation finde weiterzumachen.


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Lehrerrolle

"Dem Kind gehört der erste Platz und der Lehrer folgt ihm und unterstützt es. Er muss auf seine Aktivität zugunsten des Kindes verzichten. Er muss passiv werden, damit das Kind aktiv werden kann." 
Maria Montessori (1870-1952),

Dieses Zitat, das ich im Vielfalt-Lernen-Wiki  gefunden habe, spricht mir aus der Seele! Genau so sollte es sein und jeder Lehrer sollte sich bemühen in diese, während des Unterrichts, passive Rolle zu schlüpfen. Dies setzt allerdings viel Aktivität bei der Planung des Unterrichts voraus.

Fragen eines lesenden Arbeiters

Eines meiner Lieblingsgedichte aufbereitet mit vuvox. Leider klappt es mit der Synchronität nicht so gut, aber man muss halt nachlesen.

Hauptschullehrer

Bevor es wieder losgeht noch mal lachen.

Bayern benennt um

Ganz Bayern hat Ferien, doch die Schulhausmeister haben zu tun: An rund 550 der knapp tausend Hauptschulen müssen neue Türschilder angebracht werden. Sie heißen ab September nämlich Mittelschulen. Dort sollen Schüler künftig auch den mittleren Schulabschluss ablegen können*. Den Realschulabschluss gibt es aber weiterhin, genauso wie die Realschulen. Wozu also der Aufwand?

Tschüss, Hauptschule

Aus dem Artikel der Frankfurter Rundschau

http://www.fr-online.de/wissenschaft/tschuess--hauptschule/-/1472788/4566434/-/index.html

Abgeschafft

Nach der Abschaffung der Hauptschule in Berlin gibt es diese nur noch in fünf Bundesländern: In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. In Nordrhein-Westfalen könnte ihr Ende mit der rot-grünen Koalition ebenfalls bevorstehen.
Bayern und Baden-Württemberg haben ihr einen neuen Titel verpasst: In Bayern heißt sie jetzt Mittelschule, in Baden-Württemberg Werkrealschule.

Theorie und Praxis

Nachdem das Wetter so zum Arbeiten verführt, mache ich mir wieder mal Gedanken über die Schule und vor allem über den Unterricht im nächsten Schuljahr. Da ich ja doch viel im Internet unterwegs bin und in den Blogs vieler Kollegen stöbere, konnte ich ganz viele Informationen über Didaktik, Methoden und Programme finden, die ich aufmerksam studiert habe und, soweit es mir sinnvoll erschien, auch verinnerlicht habe. Es gibt ganz tolle Ansätze, sehr bemerkenswerte Theorien und interessante Möglichkeiten. Und schon gehen mir tausend Fragen durch den Kopf. Was setze ich wo ein? Wie viel wovon macht Sinn? Wo liegt der Mehrwert für die Schüler? Was können die Schüler für ihr Leben brauchen? Setze ich das Internet nur ein, weil ich gern damit arbeite? Haben die Schüler nicht schon genug davon, daheim Internet und jetzt auch noch in der Schule? Was hat das gebracht? Wäre der Erfolg mit konventionellen Methoden nicht genauso, vielleicht sogar besser gewesen? Wie setze ich die Möglichkeiten, die mir das Internet bietet sinnvoll ein? Was machen andere Kollegen?
Warum nutzen wir Lehrer die Möglichkeiten des Internet nicht für mehr Austausch und Information zur Unterrichtspraxis? Theorie ist interessant und wichtig, hat aber wenig Bedeutung, wenn sie nicht in die Praxis umgesetzt wird. Ich wünsche mir ein Forum, ein Blog, ein Wiki für den Austausch von praktischen Erfahrungen und Ideen. Einen sehr interessanten Anfang (auch wenn sein Anliegen ein anderes war) hat der Kollege Kai Roos bei google docs gemacht:


https://docs.google.com/document/edit?id=1Knc4PWBXsSuJGOLBNR23DtU-Abt0xjC7YG3VwW7B4x0&hl=de&authkey=CK-B1OoH#

Leider haben nur sehr wenige Kollegen die Seite ergänzt, was sehr schade ist, denn es wäre wirklich interessant zu lesen welche Erfahrungen Kollegen, auch anderer Schularten, haben.


Vielleicht gibt es ja noch mehr Seiten oder Blogs dieser Art und ich habe sie nicht gefunden. Vielleicht fühlt sich ja auch jemand angesprochen und in der Lage ein Austauschorgan für Praktiker ins Leben zu rufen oder Ideen dazu zu liefern. Wäre toll davon zu hören!

Wahrscheinlich ist das hier nicht der richtige Ort für ein solches Anliegen. Aber es kann ja sein, dass jemand diesen Post liest, sich angesprochen fühlt und die Idee weiterträgt.

Auswertung von "Eine Konifere auf diesem Gebiet"

Wie versprochen habe ich mir die "Verbesserungen" meiner Schüler angesehen und ausgewertet. Es war recht interessant. Schon beim Ausfüllen beschwerten sich viele SchülerInnen, dass sie keine Fehler sähen. Aber das legte sich schnell und es wurden doch einige sprachliche Missgriffe erkannt. Gut gefunden wurden die Redensarten bis auf den "Schlitz", der einfach überlesen wurde. Wir hatten uns in dem vergangenen Schuljahr ausführlich mit denselben beschäftigt. Nicht ganz so erfolgreich war das intensive Besprechen und Üben der Fremdwörter, aber da gibt es ja auch so viele und die wichtigsten wurden ja erkannt.

Koniferen auf diesem Gebiet???

Dankenswerterweise wurde der folgende Artikel von ixsi getweetet:

Eine Konifere auf seinem Gebiet

28.05.2009 | 18:04 | ERICH KOCINA (Die Presse)

Bevor mir die Emulsionen hochgingen, beschloss ich, mich an den Kiemen zu reißen.

Gelegentlich ist das Schreiben einer Kommune eine regelrechte Syphilisarbeit. Umso schöner ist es, einer Konifere auf diesem Gebiet zu begegnen. Und da gibt es schon einige, die mir ziemlich imprägnieren. Erst unlängst saß ich mit einer solchen bei einem Kartoffelcretin zusammen und wir plauderten ein wenig über das sinkende Nivea mancher Texte. Als mein Gesprächspartner allerdings begann, auch über mich zu lästern, fühlte ich mich ein wenig auf den Schlitz getreten. Aber ich beschloss, ruhig zu bleiben, schließlich lasse ich mich von unbedarften Aussagen sicherlich nicht produzieren. Er ließ aber nicht locker und stichelte weiter. Irgendwann reichte es mir, denn so manche Meldung meines Gegenübers war ein glatter Schlag unter die Gürteltiere. „Das verbiete ich mir“, sagte ich, „denn das ist doch keine konjunktive Kritik mehr“.

Schulsituation in Deutschland

Im ZDF gab es heute über Facebook (siehe Twitter-Link) anlässlich des Hamburger Volksentscheids eine interaktive Grafik zur Schulsituation in Deutschland. Habe drei Screenshots geschossen und möchte sie hier hereinstellen als Anregung zum Nachdenken.

Googles Bemühungen um die Schulen

Viel von Google nutze ich privat und auch einiges mit meinen Schülern, z. B. Google Sites, aber das alles muss man sich genau ansehen.

Brief schreiben

ist altmodisch, ich weiß. Aber es soll vorkommen, dass man doch mal die Schneckenpost bemühen muss. Deshalb erlernen unsere Schüler in "KtB" (Kommunikationstechnischer Bereich) oder neu "Wirtschaft" das Briefeschreiben in allen Variationen. Man unterscheidet den Privatbrief (brauchbar für eine Bewerbung) und den Geschäftsbrief (brauchbar nach erfolgreicher Bewerbung um einen Bürojob), den es auch noch z. B. als Serienbrief gibt (siehe eigener Post). Für beide gelten die DIN-Regeln, deren Kenntnis in der Abschlussprüfung verlangt wird, aber oft nur lückenhaft vorhanden ist. Sicher gibt es auch ältere und lebenserfahrene Menschen, die vielleicht wieder mal einen "normgerechten" Brief schreiben müssen und die Regeln aus dem Gedächtnis verdrängt haben (siehe Schüler), deshalb hier meine beiden Präsentationen zum Thema:

Weil es mir so gut gefällt....

... muss ich hier mal ein Bild von hikingartist posten.

Der Albtraum einer Lehrerkonferenz.

Gedanken zum Quali

Heute beginnt für meine M-Schüler der schriftliche Quali. Ich wünsche ihnen und mir, dass alle bestehen, was leider nicht der Fall sein wird. Es wird das erste Mal sein, dass das passiert. Bis jetzt haben alle meine Ms diese Prüfung gemeistert, die ja nur ein "Probelauf" für die Mittlere Reife ist. In den letzten Wochen habe ich mich oft über die Gleichgültigkeit geärgert, mit der die meisten an die Prüfung herangehen. Oft frage ich mich, ob sie wirklich so "wurstig" sind, oder ob sie einfach nur "cool" erscheinen wollen, daheim aber doch arbeiten. Bei manchen trifft das bestimmt zu, bei etlichen bin ich mir aber gar nicht sicher.

Lehrer in facebook

Eigentlich dachte ich, das Thema facebook und twitter abgehandelt zu haben, aber heute fand ich über twitter die folgenden Ratschläge, die es mir Wert erschienen hier aufgenommen zu werden.

Exelearning



Sie arbeiten mit Moodle? Dann kennen Sie es sicher schon. Sie wollen mal ein bisschen ins e-learning hineinschnuppern, haben aber Angst vor großen Neuerungen, die viel Arbeit machen? Dann kann ich Ihnen ein Programm empfehlen: eXeLearning.

Spaß im KtB-Unterricht

Einschreiben im KtB-Unterricht ist notwendig, kann durchaus ernsthaft betrieben werden oder wie bei uns seit einiger Zeit, nämlich so, dass man die Schüler schon fast zum Aufhören zwingen muss. "Schuld" daran hat eine liebe Kollegin (fasanenschule-online.de/ktb), der ich die folgenden Links zu verdanken habe. Einmal zu einem Schnellschreibtest: http://speedtest.schnell-schreiben.de/ zum anderen zu einem Spielchen, bei dem zwar englische Wörter zu schreiben sind, was aber dem Vergnügen keinen Abbruch tut, nämlich: http://funschool.kaboose.com/fun-blaster/games/game_super_hyper_spider_typer.html. Schon allein das Eintippen der URL ist eine Schreibübung :)! Inzwischen habe ich noch eine weitere Adresse gefunden, die das Ganze noch mal toppt: http://www.onlytypinggames.com. Hier sind etliche Schreibspiele versammelt, die wirklich Spaß machen. Einziger Nachteil ist, dass manchmal Schwierigkeiten wegen der Unterschiede zur englischen Tastatur auftreten. Das hat meinen 8- und 9.-Klässlern den Spaß aber noch nicht verdorben.

Leseförderung

Nachdem ich mich seit einigen Jahren mit der Leseförderung beschäftige, ist es doch wohl an der Zeit diesem meiner Meinung nach äußerst wichtigen Thema einige Zeilen zu widmen.
An unserer Schule bemühen wir uns sehr um das Lesen. Wir haben eine Schülerbücherei eingerichtet und wir arbeiten in den Jahrgangsstufen 5 und 6 nach folgendem Schema: Die Schüler haben 2 Wochenstunden das Fach "Lesen". Eine Stunde haben wir dem Deutschunterricht weggenommen und eine zweite Stunde zwacken wir je nach Masse woanders ab. In dieser Zeit sind die recht großen Klassen ja nach Leseleistung (wurde am Schuljahresanfang getestet) in zwei Gruppen eingeteilt. In einer Stunde sind es sogar drei Gruppen, weil sich unsere Förderlehrerin mit den ganz schwachen Lesern beschäftigt. Die beiden Stunden werden unterschiedlich genutzt. Eine Stunde dient dem Üben von Lesefähigkeit und -fertigkeit, die andere Stunde ist dem freien Lesen vorbehalten. D. h. die Kinder sitzen, liegen, lümmeln in der Bücherei und lesen ein Buch, über dessen Inhalt sie nach der Lektüre Auskunft geben müssen. Die Leistung wird im "Lesepass" bestätigt. In der zweiten Stunde arbeiten wir mit den unterschiedlichsten Materialien zur Leseförderung. Die Materialien der Verlage sind ja den meisten bekannt und überall zu finden. Was viele noch nicht kennen, wie mir bei meinen Fortbildungen deutlich wurde, ist die "Schule des Lesens" aus Österreich. Hier findet man hervorragende Materialien, die zum großen Teil auch noch kostenlos sind.

URL: http://www.tibs.at/schuledeslesens

Den Schülern machen die Lesestunden eigentlich viel Spaß und wir können auch Lernerfolge feststellen. Vielleicht können andere Schulen ähnlich arbeiten.

WebQuest

WebQuests sind in aller Munde und nachdem ich gerne etwas Neues ausprobiere, habe ich mich erstmal über WebQuests informiert (Seiten gibts ja genug im Netz). Was ich gelesen habe gefiel mir und so legte ich gleich los. Da ich auch mal die Konkurrenz ausprobieren wollte, richtete ich ein Blog bei wordpress ein und legte meine beiden Erstlingswerke hier an. Den ersten WQ habe ich mehr oder weniger hier geklaut: http://www.scs.sk.ca/EDF/info/gpa9/Internet%20Webquest.htm. Er ist für meine KtB-Gruppe (8. Jahrgangsstufe) gemacht, beschäftigt sich mit dem Internet und hat folgende Adresse: hsektb8.wordpress.com.

Serienbrief von Schülern für Schüler

Zur besseren Übersichtlichkeit werde ich den Text in einzelne Szenen einteilen.

Prolog
Wir arbeiten seit diesem Schuljahr mit einem neuen Textverarbeitungsprogramm (softmaker), was einige Umstellungen bedeutet. Da die Schüler der 10. den Serienbrief schon kennen, fiel ihnen die Umstellung relativ leicht. Damit das Ganze aber sicher in den Köpfen verankert wird, wollte ich den Serienbrief noch einmal üben. Dabei kam mir die Idee die Schüler eine Schritt-für-Schritt-Anleitung schreiben zu lassen, nach der die Schüler der 9. Klasse den Serienbrief erarbeiten können. Damit habe ich drei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen: die 10. hat einen Arbeitsauftrag der Sinn macht und viele Fähigkeiten und Kenntnisse erfordert, die 9. bekommt (hoffentlich!) gute Anleitungen und ich spare mir :) die Erstellung einer Anleitung.

Bewerbung mit einem Portfolio


In einer Online-Fortbildung lernte ich mahara zu bedienen und verschiedene Möglichkeiten es einzusetzen. Für meine Hauptschüler (Mittlere-Reife-Zug) schien es mir ganz sinnvoll ein Bewerbungsportfolio anzulegen, das man vielleicht auch mal anstelle einer schriftlichen Bewerbung verschicken kann.In der Fortbildung übten wir auch Reflexionsphasen und Bewertungen in die Arbeit mit dem Portfolio einzubauen. Alle meine Gedanken und Ideen dazu, habe ich in der folgenden Präsentation dargestellt.

Facebook, Twitter und Co.


Man sollte sich schon überlegen, wie und wozu man soziale Netzwerke nutzt. Gerade die aktuelle Diskussion um die Datenverwertung gibt Anlass genug sein „Leben im Netz“ zu überdenken. Ich twittere und ich habe einen facebook-account, aber ich überlege mir sehr gut was ich veröffentliche, und meine Freunde suche ich mir im wirklichen Leben. Schön ist es dann aber, wenn man die Online-Dienste nutzen kann um mal schnell hallo zu sagen, ein paar Worte zu wechseln oder eine Verabredung für das „real life“ zu treffen.

Ein Beitrag, der nix mit der Schule zu tun hat, aber ein Thema über das es sich nachzudenken lohnt.


Schuljahresplaner/Lehrerkalender

Einen sehr praktischen und interessanten Planer, in Excel geschrieben und zum Ausdrucken, gibt es hier:

http://www.melzkaffee.info/lehrerkalender.htm


Weil ich immer alles ändere und es mir praktischer erschien, habe ich mir einen Wochenplan herauskopiert, ein bisschen angepasst und verwende die Seite nun am Rechner. D. h. ich fülle den Plan direkt in Excel aus, drucke mir die Seite als Gedächtnisstütze aus, kann am Ende der Woche problemlos ausbessern was nicht geschafft wurde oder geändert werden musste und dann den Plan für meine Unterlagen noch einmal schön ordentlich ausdrucken. Da ich die Notenblätter sowieso nicht verwende, brauche ich kein dickes Buch mitzuschleppen. Perfekt für mich.

So sieht mein Wochenplan jetzt aus:



Herzlichen Dank an den Entwickler dieses Lehrerkalenders!

Fit for Job

Unter diesem Titel bietet das Jugendhaus Neukirchen bei Coburg eine Woche Berufsorientierung für Schüler der 8. bzw. 9. Klassen an. Die Gestaltung der Tage ist flexibel, denn es kann aus verschiedenen Bausteinen, die von Berufsinformationen bis zur Gewaltprävention reichen, ausgewählt werden. Das Ganze wird (noch) vom Europäischen Sozialfond ESF unterstützt, so dass auch der Preis sgenhaft niedrig ist.
Informationen erhält man auf der Website des Jugendhauses jugendhaus-neukirchen.de, dort unter Projekte und Berufsorientierung suchen.
Ich fand die fünf Tage sehr ausgefüllt, interessant und sehr gewinnbringend für die Schüler. Übrigens sind Unterkunft und Verpflegung super!
Zu diesen 5 Tagen in Neukirchen gehören auch noch 2 Tage vor Ort. Eine Mitarbeiterin des Jugendhauses kam 2 Schulvormittage zu uns und brachte an einem Tag Vertreter von Berufssparten (ein Firmenchef und eine Lehrerin mit Schülern der Schule für Krankenpfleger) mit. Mit ihnen konnten die Schüler über Chancen und Anforderungen im Beruf sprechen. Am 2. Tag ging es um Einstellungtests und Assessment Center.

html for kids

Informatikunterricht ohne html geht auch in der Hauptschule nicht. Das war und ist meine Meinung, denn die Schüler sollen schließlich mal sehen woraus ihre Lieblingsseiten im Netz bestehen. Wie soll man ihnen das aber beibringen, wenn man 1. selber nur Grundwissen und 2. keinen Plan für eine sinnvolle Einführung hat? Da stieß ich im Internet auf folgende Seite:

http://www.pixelkids.de/pau/htmlkurs/index.html


Sie gefiel mir sehr gut, weil hier einfach erklärt und mit vielen Beispielen gearbeitet wird. Damit war mein Unterricht gerettet. Ich habe die einzelnen Beispielprogramme herausgenommen und auf Folien geschrieben. Die enthaltenen html-Befehle habe ich zuerst mit den Kindern besprochen und auf ein Merkblatt notiert, dann schrieben die Kinder die Programme und waren ganz stolz, dass es tatsächlich funktionierte. Nach einigen Stunden waren sie in der Lage eine eigene Seite zu gestalten mit verschieden Textattributen, Farben und Bildern. 

Es war meiner Meinung nach ein guter Einstieg in html, könnte aber gut noch weitergeführt und auch mit css ergänzt werden. Eine Aufgabe für das nächste Schuljahr!

Damit das Schreiben dann nicht zu aufwändig wird, sollte man einen html-Editor verwenden, der das Ganze wesentlich vereinfacht. Für Privatpersonen und Schulen gibt es einen solchen bei  

http://www.phase5.info/  
kostenlos zum Downloaden. Ich habe mal kurz getestet und das Ganze sieht mir recht einfach und komfortabel aus. Man spart viel Tipparbeit, und erhält eine schöne, übersichtliche und farbige Seite. Vielleicht können das andere Programme auch, aber mangels Erfahrung kann ich dazu nichts sagen.



Sprechen und Hören


So schlicht und einfach sieht die Homepage des Programms "Vocaroo" (www.vocaroo.com) aus und genauso schlicht und einfach ist es zu bedienen. Beim Klick auf "Klick to Record" startet die Aufnahme. Nachdem man diese über "Klick to Stop" beendet hat, kann man nach Klick auf "Listen" sofort anhören, was man gesagt hat. Sinnvoll für den Sprachunterricht um die Aussprache zu testen oder zum Einüben von Gedicht- und sonstigen Vorträgen. Wenn man seinen Text nicht einfach wieder verschwinden lassen will, kann man ihn per html-Code auf seine Internetseite speichern. Als begeisterte Moodle-Nutzerin werde ich meinen Schülern jetzt ab und zu Anweisungen für Arbeitsaufträge "mündlich" erteilen. Das schult das Zuhören :).

Immer wieder "Scratch"

In diesem Schuljahr unterrichte ich wieder einmal Informatik in der 8. Klasse, also bei den Anfängern. Ich habe diesmal nicht mit der Theorie (Aufbau Computer etc.) angefangen, sondern mit einer Einführung in das Programmieren. Dazu verwendete ich das Programm scratch, das ich schon einmal in einer 9. Klasse eingesetzt hatte. Wieder konnte ich feststellen, dass die Schüler mit echter Begeisterung arbeiten. Vor allem jetzt, als wir unser erstes Spiel programmierten, wollten sie gar nicht mehr aufhören und mussten praktisch rausgeschmissen werden. Was will man als Lehrer mehr? Für alle, die scratch noch nicht kennen, noch mal ein paar Links, obwohl es schon viele gibt.

http://scratch.mit.edu/ (Homepage - download)





http://ilearnit.ch/de/ (damit habe ich gearbeitet)