Schulsituation in Deutschland

Im ZDF gab es heute über Facebook (siehe Twitter-Link) anlässlich des Hamburger Volksentscheids eine interaktive Grafik zur Schulsituation in Deutschland. Habe drei Screenshots geschossen und möchte sie hier hereinstellen als Anregung zum Nachdenken.




Wenn ich mir unsere bayerische Situation so ansehe, wünsche ich mir eine möglichst lange gemeinsame Schulzeit für alle Kinder, ohne den Stress in der 4. Klasse und ohne die panische Angst "nur" Hauptschüler werden zu "müssen". Mir würde es gefallen, wenn alle Schüler an einer Schule nach ihren individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu einem für sie sinnvollen und schmerzlos erreichbaren Abschluss geführt würden.

1 Kommentar:

  1. Liebe Autorin, dann sollten Sie mal einen Blick auf den Schulalltag einer Hamburger Stadtteilschule werfen, wo Gewalt, auch gegenüber der Lehrkräfte an der Tagesordnung steht. Da lobe ich mir doch noch weiterhin die Trennung von Mittelschule (immerhin haben wir es in Bayern schon dahin gebracht) und Förderschule. Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich es für unverantwortlich den anderen Schülern gegenüber wenn bundesweite Inklusion der Förder-, Haupt- und Realschule stattfinden. Das Konzept mag ja sehr schön sein, aber es fragt sich nur für wen. Für die Eltern der Förderschüler, ja, aber für die Eltern, die für ihre Kinder mehr wollen, die bleiben hierbei größtenteils auf der Strecke. Ich bin dankbar, dass ich meinen Sohn in Nürnberg auf ein Gymnasium übertreten lassen konnte und nicht gezwungen war, ihn in eine "Stadtteilschule" schicken zu müssen wie mein Freund mit seinem Sohn in Hamburg. Den Stress machen sich vor allem die Eltern, weil sie keine Wahrnehmung über die Fähigkeiten ihrer Kinder haben und mehr erwarten als sie können. Die Schule können für dieses Verhalten nichts. Ein Übertrittszeugnis zeigt wenigstens, wo mein Kind steht und für was es geeignet ist.

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